Hilfsmittel zur Frequenzweichenentwicklung
Hilfsmittel zur Frequenzweichenentwicklung

Zur Konstruktion

Jeder, der schon einmal eine Frequenzweiche selbst entwickelt hat, kennt das Problem. Das Verdrahten der Bauelemente mittels Kabeln mit Krokodilklemmen nach Schaltbild ist schnell gemacht, aber wehe man muß an der Schaltung irgend etwas ändern. Man blickt es nicht mehr, zerlegt die ganze Schaltung und fängt von vorne an. Übersichtlichkeit beim Aufbau der Schaltung ist gefragt. Die Lösung ist ganz einfach - man nehme

  • eine PERTINAX- oder EPOXY-Platte mit ca. 2 mm Stärke,
  • zwei Holzleisten,
  • ein paar Schrauben,
  • etwas Draht und
  • jede Menge 4 mm Buchsen.
Der Rest ist ganz einfach. Die zwei Bilder sagen mehr als tausend Worte.


Bauelemente

Die für einen Testaufbau benötigten Kondensatoren und Widerstände stellen kein besonderes Problem dar, da sich die Preise für eine umfangreiche Bauteilekiste in (gerade noch) erträglichen Grenzen halten. Von jedem Spulenwert ein bzw. sogar mehrere Exemplare zu beschaffen geht aber sehr schnell "ins große Geld".

Problemlösung: Verstellbare Glockenkerne.

Die vorgestellte Konstruktion stammt von Andreas Stübinger. Bei ihm habe ich die Glockenkerne vor ca. 10 Jahren gekauft. Das Prinzip ist einfach und leicht nachzubauen.

Glockenkern komplett eingeschraubt - maximale Induktivität
 

Glockenkern weiter herausgeschraubt - geringere Induktivität
 

Rückansicht - die Spule ist auf einer PERTINAX-Platte an den ALU-Winkel geklebt. Dazu kann man natürlich auch EPOXY verwenden. Die Spule besitzt in der Mitte einen Abgriff, so daß durch entsprechende Belegung der Anschlußklemmen unterschiedliche Grundinduktivitäten gewählt werden können.
 

Wichtig ist, daß alles, was sich innerhalb der Spule befindet, nicht magnetisch ist.
Die Schraube, Mutter und Gewindehülse bestehen deshalb aus Messing.
 

Bodenansicht